Europas Leitbörsen schließen großteils im Minus

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Die europäischen Leitbörsen sind am Dienstag nach einem bewegten Handelstag mehrheitlich mit Verlusten aus dem Handel gegangen. Der Euro-Stoxx-50 verbilligte sich um 5,38 Einheiten oder 0,20 Prozent auf 2.712,00 Zähler.

Nach einem Handelstag mit Bekanntgaben zahlreicher europäischer Wirtschaftsdaten lösten US-Konjunkturdaten am Nachmittag einen leichten Abwärtstrend aus. Zuvor hatten die europäischen Börsen noch wenig bewegt von gegenläufigen Impulsen der Konjunkturfront tendiert, in starrer Erwartung der Notenbank-Sitzungen der Europäische Zentralbank (EZB) und der US-amerikanischen Fed. Im Mittelpunkt des Anlegerinteresses stand dabei die Aussicht auf eine mögliche Leitzinssenkung durch die EZB am Donnerstag. Die US-Konjunkturdaten konnten für keine eindeutige Tendenz sorgen.

In einem europäischen Branchenvergleich musste der Bankensektor seinen anfänglichen Spitzenplatz an die Finanzdienstleister (plus 0,37 Prozent) abgeben und bremste noch in ein minimales Minus von 0,08 Prozent. Als schwächste Branche ging die Bauindustrie mit minus 0,96 Prozent aus dem Handel.

Bei den Einzelwerten notierten Deutsche Bank-Aktien unverändert an der Spitze des Kurstableaus. Die Bank-Titel verteuerten sich nach einer überraschend positiven Zahlenvorlage um 6,11 Prozent und gingen auf 34,91 Euro aus dem Handel. Die angekündigte Kapitalerhöhung dürfte zusätzliches Anlegerinteresse geweckt haben.

Der Brauerei-Konzern Anheuser-Busch gab seine Position als größter Kursverlierer des heutigen Handelstages kurz vor Handelsschluss noch an CRH ab. Die Titel des Baustoffkonzerns legten 2,36 Prozent auf 16,325 Euro ab.

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