"Schleichende Islamisierung"

FPÖ-Vilimsky ärgert sich über Toblerone

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Damit auch Muslime Toblerone naschen können, wurde die Produktion umgestellt.

Schon seit 1908 gibt es Toblerone. 1990 übernahm der amerikanische Süßwarenhersteller Mondelez International die Produktion und der Schweizer Schokoladenriegel mit den markanten Berggipfeln des ist seither aus keinem Geschäft mehr wegzudenken. Nun können erstmals auch gläubige Muslime Toblerone naschen.
 
Wie der „Blick“ berichtet, wurde die Produktion in der weltweit einzigen Tobleronefabrik in Bern umgestellt, der Schokoladenriegel ist nun halal. Die Umstellung fand dabei bereits im April dieses Jahres statt, wurde nun aber erst bekannt. Zutaten und Produktion entsprechen nun den strengen Halal-Standards. Gegenüber dem „Blick“ versicherte Mondelez aber: „Die Originalrezeptur der Toblerone blieb dabei unverändert.“
 
Das Thema „Halal“ ist politisch aufgeladen. Immer wurden Firmen, die halal produzierten, mit Boykottaufrufen konfrontiert. Nun schießt auch FPÖ-General Harald Vilimsky gegen Toblerone. Auf Facebook schrieb der Politiker: „Genau die Entwicklung, vor der wir immer gewarnt haben. Diese schleichende Islamisierung muss unbedingt gestoppt werden! Was mich betrifft, kann ich auf Halal-Schoko getrost verzichten. Ihr auch?“
 
Die Originalrezeptur der Toblerone blieb durch die Umstellung dabei unverändert, der Schokoladenriegel schmeckt nach wie vor gleich.
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