Zahn ausgeschlagen

Kickl tobt über Prügel-Plakat gegen ihn

Teilen

FPÖ-Chef Herbert Kickl tobt über "linke Plakate", die ihn mit ausgeschlagenen Zähnen und blauem Auge zeigen.

Der freiheitliche Parteiobmann Kickl schreibt schockiert auf Facebook: "Derzeit findet man in Wien unzählige Plakate mit der Aufschrift 'Antifa ist Handarbeit!' Plakatiert von der Linkswende und Co.!"

Ausgeschlagene Zähne und blaues Auge  

Das Plakat, das er auf Facebook postet, zeigt ihn mit ausgeschlagenen Zähnen und blauem Auge. Daneben steht "Antifa ist Handarbeit!" Zu sehen ist, wie jemand mit dem Koffer auf Kickl eindrischt.  

Kickl: „Im 'Kampf gegen rechts' ist wohl alles erlaubt“

"Das sind also die friedlichen Linken, die von Mainstream-Medien und der Einheitspartei oft und gerne hofiert werden", tobt Kickl.

 


"Man stelle sich vor, solche Plakate würden aus dem freiheitlich, patriotischen Lager in Wien plakatiert werden? ORF-Sondersendungen, Presseaussendungen aus den Reihen der Einheitspartei, eine Ansprache des Bundespräsidenten – all das würden wir wahrscheinlich erleben. Doch wenn die „vermeintlich Guten“ bis zum geht nicht mehr eskalieren, dann ist Schweigen im Walde angesagt. Klar, im „Kampf gegen rechts“ ist wohl alles erlaubt. Die politisch Linke kann und darf sich wohl alles erlauben." 

Linkswende-Website zeigt: Plakat ist echt

Einige fragten sich, ob das Plakat vielleicht verunstaltet worden ist von unbekannten Schmierfinken. Ein Besuch auf der Linkswende-Website zeigt, das Plakat ist echt.

Linkswende-Website zeigt: Plakat ist echt.

Linkswende-Website zeigt: Plakat ist echt. 

© linkswende
× Linkswende-Website zeigt: Plakat ist echt.
 

 

FPÖ-Chef ist selbst nicht zimperlich

Allerdings ist Kickl selbst nicht zimperlich, wenn es um Gewaltanspielungen geht: So drohte er politischen Gegnern bei einer Parteitagsrede 2021 "Schläge aufs Hosentürl" an. Bei seiner Aschermittwochsrede empfahl er SPÖ-Chef Babler "rückstandslos zu verglühen anstatt (für Themen, Anm.) zu brennen".  

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.