Affären

Schmid-Chat: "Finanzminister Benko wäre sehr cool"

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Neue Chats aus dem Handy von Thomas Schmid sorgen wieder für Furore - so dürfte er mit Immobilien-Tycoon René Benko enger gewesen sein als gedacht.

Im Parlament trudeln wieder neue Justizakten für den ÖVP-Korruptionsausschuss ein. Laut Standard will die WKStA mit neuen Chats aus dem Handy des früheren ÖBAG-Chefs Thomas Schmid beweisen, dass es eine enge Nähe zum schillernden Immobilien-Unternehmer René Benko gegeben haben soll.

Die WKStA listet den Chatverkehr über Jahre auf, einmal kann sich Benko sogar Schmid als Generalbevollmächtigten vorstellen: "Die Rolle eines Generalbevollmächtigten bei uns im Konzern würde dir sicher gut liegen", schrieb Benko Anfang Dezember 2016. 

Chat während der Koalitionsverhandlungen

Insgesamt soll es mehr als ein Dutzend Treffen der beiden gegeben haben, so manches war "genial", schreibt Schmid. Während der Koalitionsverhandlungen zwischen ÖVP und FPÖ im Jahr 2017 hat Schmid zudem Benko eine SMS geschickt: "Finanzminister Benko wäre sehr cool". Ob der Immobilienunternehmer tatsächlich interessiert gewesen wäre oder ob es ein Witz war, wer weiß?

Klar ist, dass Benko mit Schmid enger war, als der das immer angab: "Bist echt ein Freund! Ohne deine Tipps und Unterstützung wäre das alles sehr schwer!", schrieb Schmid 2018 nach einem neuerlichen Treffen.

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