Wenige Tage vor der SPÖ-Klausur gehen die Wogen bei den Roten wieder hoch.
Anfang Jänner hat SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner das Parteipräsidium nach Klagenfurt geladen, da soll es auch um Migration gehen. Nicht dabei sein wird Rendis Konkurrent Hans Peter Doskozil. der weilt als Landeshauptleute-Chef in der Schweiz.
Dabei hatte das Doskozil-Lager erneut Stimmung für einen „Kanzlerkandidaten Dosko“ gemacht, aber eine offizielle Kampfansage an Rendi vermieden.
Jetzt haut ein mächtiger Gewerkschafter auf den Tisch: Der neue FSG-Chef Josef Muchitsch wetterte in Richtung Doskozil: „So geht es nicht weiter!“ Dieses „ständige öffentliche Anpatzen“ schade der Bewegung, kritisierte er im ORF-Radio im Blick auf eine von Doskozil beauftragte Umfragen, wonach die Bundes-SPÖ mit ihm besser dastehen würde als mit Rendi.
Doskozils Landesparteisekretär Roland Fürst ging sofort in den Konter: „Wir kommentieren das inhaltlich nicht, denn wir halten uns an das, was andere in der Partei von uns fordern.“