WKStA-Prozess lief ins Leere

Chorherr: Verteidiger mit Kritik an Staatsanwälten

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In der Causa rund um den Ex-Grünen wurden alle Angeklagten freigesprochen.

Wien. Am Montag ging der Prozess gegen den Ex-Grünen Planungssprecher Christoph Chorherr und die mitangeklagten Immo-Unternehmer – darunter Michael Tojner und René Benko – mit Freisprüchen zu Ende.

Kritik. Schon in ihren Schlussplädoyers kritisierten die Verteidiger die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) scharf: Der Prozess habe keinerlei Beweise für die Vorwürfe hervorgebracht, so ihr allgemeiner Tenor. Investor René Benko sei von der WKStA nicht einmal einvernommen worden. „Dann wäre es wahrscheinlich gar nicht erst zur Anklage gekommen“, so sein Anwalt Stefan Prochaska.

Pleite. Die nächste Niederlage für die Behörde, die schon Nichtigkeitsbeschwerde angemeldet hat. Was bleibt, sind horrende Kosten – für Steuerzahler und die Betroffenen.

  

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