Spende an Reservat

Ex-Ministerin Kneissl rettet jetzt sibirische Tiger

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Die Putin-nahe Ex-Außenministerin gibt sich tierliebend.

Russland-Leben. Nach ihrem Rückzug in ein russisches Dorf macht Ex-Politikerin Karin Kneissl nun mit dem nächsten Kuriosum auf sich aufmerksam: Laut dem russischen Staatsmedium „Sputnik“ setzt sie sich nun für den Erhalt des gefährdeten Sibirischen Tigers in Russland ein.

Knapp 15.000 Euro Spende an Reservat pro Jahr

Spende. Wie dort berichtet wird, soll Kneissl dreimal jährlich 500.000 Rubel, also knapp 4.800 Euro an das Laso-Naturreservat spenden. Für die knapp 15.000 Euro-Hilfe zeigt sich der Direktor des Reservats, Sergej Aramilew dankbar. Er will Kneissl heuer zu einem persönlichen Besuch vor Ort begrüßen. „Wir werden ihr detailliert unsere Aktivitäten erklären und wir werden versuchen, ihr die Schönheiten der südlichen Fernost-Region in allen ihren Ausprägungen zu zeigen“.

Putin-Versteherin. Vom Knicks bei ihrer Hochzeit vor Ehrengast Wladimir Putin, über den Rosneft-Vorstand bis hin zu ihrem Direktoren-Posten eines Forschungszentrum an der Universität St. Petersburg: Die Putin-Nähe von Ex-Außenministerin Karin Kneissl sorgt angesichts des russischen Überfalls auf die Ukraine immer wieder für große Aufregung. Zuletzt zeigte sich Kneissl bei ihrem Urlaub im russischen Dorf Petruschowo begeistert vom Putin-Staat. „Ich brauche die Malediven oder die Seychellen nicht. Hier ist es besser“, sagte sie Mitte August der russischen Nachrichtenagentur TASS – in fließendem Russisch.
 

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