Laut Nachrichtenagentur

Ex-Außenministerin Kneissl denkt über Umzug nach Russland nach

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Die ehemalige österreichische Außenministerin Karin Kneissl ist für ihre Nähe zum Kreml bekannt. Laut der staatlichen russischen Nachrichtenagentur ''Tass'' denkt sie nun sogar über einen Umzug nach Russland nach.

Ex-Außenministerin Karin Kneissl hat gleich drei Auftritte St. Petersburger Wirtschaftsforum, bei dem erstmals in der Geschichte westliche Medien gänzlich ausgeschlossen wurden. Seit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine hat sich die Gästeliste stark verändert. Außer Ungarns Außenminister Perer Szijjarto bleiben europäische und westliche Amtsträger der Veranstaltung fern.

Kneissl, die für ihre Nähe zum Kreml bekannt ist und derzeit im Libanon lebt, erwägt sie laut der staatlichen russischen Nachrichtenagentur ''Tass'' ernsthaft über einen Umzug nach Russland nach, wie sie am Rande einer Veranstaltung des Wirtschaftsforums ankündigte.

Auf die Frage, ob sie einen russischen Pass beantragen werde, antwortet Kneissl: "Um Russin zu werden, muss ich gut russisch lernen, ich muss "Krieg und Frieden" zu Ende lesen, [...] dann muss ich Dostojewski und mindestens zwei Werke von Tschechow lesen – und dann werden wir darüber diskutieren."

Sie sei generell "sehr aufgeschlossen". "Ich vermisse Österreich nicht", sagt Kneissl. Die Ex-Außenministerin wurde immer wieder wegen ihrer Nähe zum russischen Präsidenten Wladimir Putin kritisiert.

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