Mit der Kooperation vor der Grenze sollen die Aufgriffe in Österreich wieder sinken.
Burgenland. Am Dienstag machte sich Innenminister Gerhard Karner direkt vor Ort ein Bild über die Lage an der österreichisch-ungarischen Grenze. Im burgenländischen Andau stellte er die „Operation Fox“ vor, die seit Dezember umgesetzt wird.
Kooperation. Dabei sollen heimische Polizisten gemeinsam mit ungarischen Amtskollegen schon in Ungarn Flüchtlinge aufgreifen und Schlepperei bekämpfen. „Sie haben die Aufgabe, konsequent und fest auf die Asylbremse zu steigen“, bekräftigte er.
Neues Einsatzkonzept soll Aufgriffe reduzieren
Zielsetzung. Mit dem neuen Einsatzkonzept sollen die Aufgriffe von Flüchtlingen und die Festnahmen von Schleppern in Österreich reduziert werden. Auch die Anzahl der heimischen Asyl-Anträge würde damit wohl sinken, da die Geflüchteten aktuell zwar über Ungarn kommen, aber erst in Österreich offiziell registriert werden.
Hightech. Abseits der Schwerpunktaktionen sollen die ungarisch-österreichischen Polizeistreifen die Grenzen kontrollieren. Ausgestattet sind sie dafür mit Drohnen, Polizeihunden und Spezialfahrzeugen.