Schwere Vorwürfe

ORF will von Totem Rundfunkgebühr einheben

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Große Aufregung um einen Brief des OBS an einen bereits vor 20 Jahren verstorbenen Mann. Anscheinend versuchte man vom Toten den neuen ORF-Beitrag einzuheben. Wie zu erwarten war, jedoch ohne Erfolg, die Witwe ist jedoch entsetzt.

Dieser Fall sorgt für Aufsehen. Die Einhebung der neuen ORF-Gebühr erreicht anscheinend immer absurdere Auswüchse, nun werden sogar Briefe an bereits tote Menschen verschickt und es wird versucht von eben diesen Personen eine Rundfunkgebühr einzuheben.

Mann bereits vor 20 Jahren gestorben

Eine ältere Dame bekam vor wenigen Tagen einen Schrieb des OBS, der an ihren verstorbenen Mann adressiert war, dass der ORF-Beitrag mit Jänner die GIS-Gebühr ersetzt. Besonders schmerzhaft: Die Witwe verlor ihren Gatten bereits vor rund 20 Jahren. Die Frau, die den Brief auch an OE24 zusendete, zeigte sich über den Umstand derart empört, dass sie beim Kundendienst der OBS anrief und ihren Unmut kundtat. Der Mitarbeiter legte aufgrund der aufgebrachten Reaktion der Dame auf.

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Die Dame meinte zudem, sie habe nach dem Tod des Mannes alles ordnungsgemäß ab- und umgemeldet und sie zahle seitdem brav ihre GIS-Gebühr. Wie die Frau in einem auf den sozialen Medien veröffentlichten Beitrag schreibt, findet sie es besonders rücksichtslos, das bei den Hinterbliebenen alte Wunden wieder aufgerissen werden. "Wie empathielos muss man sein, dass man in den tiefsten Archiven nach vermeintlichen ORF Beitragspflichtigen sucht", so die Frau weiter.

Bereits am gestrigen Samstag hatte ein Interview von ORF-Chef Weißmann große Wellen geschlagen. Er meinte, das jeder Haushalt in Österreich die neue Rundfunkgebühr zahlen werde. "Strafen sind der letzte Ausweg", so Weißmann. Bis Sommer solle es keine geben. Aber: "Sie werden den Beitrag zahlen, wenn auch einige mit Murren", meinte er.

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