Ex-SPÖ-Chefin

Rendi-Wagner überrascht mit Besuch bei Neujahrskonzert

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Lange Zeit war die Ex-SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner ''abgetaucht''. Jetzt überraschte sie mit einem Besuch beim Neujahrskonzert. 

Das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker lockt jedes Jahr unzählige Promis und Spitzenpolitiker in den Großen Saal des Musikvereins. Dieses Jahr überraschte auch Ex-SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner mit ihrer Anwesenheit. Direkt neben ihr saß Ex-Bundespräsident Heinz Fischer.

Die Ex-Politikerin war nach der parteiinternen Mitgliederbefragung vor rund einem halben Jahr, bei der sie sich gegen Andreas Babler und Hans Peter Doskozil geschlagen geben musste, untergetaucht. Weder in den sozialen Medien noch beim SPÖ-Parteitag im November war etwas von Rendi-Wagner zu hören oder zu sehen. Umso überraschender daher ihr Besuch beim Konzert der Wiener Philharmoniker. 

Nehammer, Brunner, VdB und Co.

Aber auch andere prominente Gäste verschlug es am 1. Jänner in den Musikverein. So waren unter anderem Bundeskanzler Karl Nehammer, Finanzminister Magnus Brunner, Verteidigungsministerin Klaudia Tanner oder aber auch der Tiroler Landeshauptmann Anton Mattle anwesend. Ebenso ließ es sich Bundespräsident Alexander Van der Bellen nicht nehmen, den Klängen des Orchesters zu lauschen. 

 

 

 

 

„Das traditionelle Neujahrskonzert gehört zur österreichischen Kultur wie kaum ein anderes Ereignis. Wie könnte man schöner das neue Jahr starten als mit österreichischer Kultur? Es ist jahrzehntelange schöne Tradition, den Start ins neue Jahr mit Walzern der Strauss-Familie und dem Radetzkymarsch schwungvoll zu begehen. Dirigent Christian Thielemann und die Wiener Philharmoniker haben das Publikum heuer aufs Neue begeistert“, erklärte Kanzler Nehammer nach dem Konzert. 

Nehammer, Kompatscher und Mattle
© Andy Wenzel
× Nehammer, Kompatscher und Mattle

Mit seinem Gast, dem Südtiroler Landeshauptmann Arno Kompatscher, wollte Nehammer ein Zeichen setzen: "Südtirol ist das beste Beispiel dafür, wie man Konflikte gut und verantwortungsvoll lösen kann. Es ist etwas ganz besonderes, was Österreich und Italien mit dem Gruber-De-Gasperi-Abkommens und dem Autonomiestatut gelungen ist." Die Schutzfunktion für Südtirol sei für Österreich eine Herzensangelgenheit, betonte Nehammer. 

„Südtirols Verbundenheit zur Republik Österreich kommt gerade auch zu Anlässen wie dem Neujahrskonzert zum Ausdruck, die eine wichtige Gelegenheit bieten, um sich auch politisch auszutauschen und abzustimmen. Dem Herrn Bundeskanzler gilt mein besonderer Dank für die stets aufmerksame Unterstützung unserer Anliegen, insbesondere im Zusammenhang mit der geplanten Wiederherstellung sowie dem Ausbau der autonomen Spielräume für Südtirol", so Kompatscher. 

Nehammer, Kompatscher und Mattle
© Andy Wenzel
× Nehammer, Kompatscher und Mattle
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