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Schulstart-Geld ist ein Drittel weniger wert

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 Das Schulstartgeld - aktuell 105,80 Euro - hat seit 2011 ein Drittel seiner Kaufkraft eingebüßt. Das hat eine Analyse des arbeitnehmernahen Momentum-Instituts ergeben 

Seit der Einführung 2011 erhielten Familien vom Bund im Jahr 100 Euro pro Kind. Das Geld soll die Kosten zu Schulbeginn ausgleichen. Da die Preise für Schreibwaren jährlich steigen, entstehe ein Kaufkraftverlust. Um diesen auszugleichen, müsste das Schulstartgeld knapp 50 Euro höher sein, rechnete das Institut.

2023 wurde das Schulstartgeld auf 105,80 Euro erhöht, es wird aber erst seit kurzem jährlich automatisch an die Inflation angepasst. Das Momentum-Institut empfiehlt deshalb eine Erhöhung auf 153,62 Euro pro Kind, die Mehrkosten würden 45 Millionen Euro betragen. Hätten Eltern 2011 mit dem Schulstartgeld noch Schulsachen im Wert von 100 Euro kaufen können, so seien es heute nur noch Waren im Wert von 69 Euro. "Das ist für alle Familien mit wenig Einkommen eine finanzielle Belastung", wird Ökonomin Sophie Achleitner zitiert. Auch die diesjährige Erhöhung reicht laut Momentum-Institut nicht aus, um die steigenden Preise aufzufangen: Von Juni 2022 bis Juni 2023 seien Schulsachen um rund 11 Prozent teurer geworden.

Das Schulstartgeld kommt österreichweit etwa 900.000 Kindern zwischen sechs und 15 Jahren und ihren Familien zugute, ausbezahlt wird es zusammen mit der Familienbeihilfe.

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