ÖSTERREICH hat in der aktuellen Umfrage auch die Chancen von Peter Pilz erheben lassen.
Die neuen Player haben die Ausgangslage vor der Wahl am 15. Oktober noch spannender gemacht. Die voraussichtliche Kandidatur von Peter Pilz mit einer eigenen Liste und das Antreten von Irmgard Griss für die Neos mischen nicht nur die Karten in der unteren „Tabellenhälfte“ neu. Auch der Dreikampf an der Spitze wird enger. Die aktuelle ÖSTERREICH-Umfrage (Research Affairs, 600 Befragte, 4.–6. Juli) zeigt, dass Pilz nicht nur den Grünen, sondern auch der SPÖ Stimmen kosten würde.
Die SPÖ fällt zurück
Würde bereits am heutigen Sonntag gewählt, käme die ÖVP auf 34 %, die FPÖ auf 25 % und die SPÖ würde in ihrer Aufholjagd zurückgeworfen werden: mit 23 % an der dritten Stelle. Die Grünen würden mit nur mehr 6 % stark einbüßen (minus 2 % gegenüber Ende Juni), die Liste Pilz würde mit 5 % in den Nationalrat einziehen, die Neos müssten mit 4 % zittern.
Aufholbedarf
Die Detailauswertung der Umfrage zeigt Peter Pilz übrigens auch, wo er noch aufholen muss. Besonders schwach ist er bei den Frauen und den Jungen. Er muss also vermeiden, eine reine „Silberrücken“-Liste zu werden und junge Frauen ins Boot holen.
Sonntagsfrage nach Zielgruppen
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Männer: 23 % SPÖ, 33 % ÖVP, 26 % FPÖ, 5 % Grüne, 3 % Neos, 7 % Pilz
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Frauen: 23 % SPÖ, 35 % ÖVP, 24 % FPÖ, 7 % Grüne, 5 % Neos, 2 % Pilz
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Bis 30 Jahre: 17 % SPÖ, 31 % ÖVP, 18 % FPÖ, 13 % Grüne, 9 % Neos, 3 % Pilz
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31 bis 50 Jahre: 23 % SPÖ, 30 % ÖVP, 34 % FPÖ, 2 % Grüne, 5 % Neos, 4 % Pilz
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Über 51 Jahre: 26 % SPÖ, 37 % ÖVP, 21 % FPÖ, 6 % Grüne, 1 % Neos, 6 % Pilz
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Mit Matura: 24 % SPÖ, 37 % ÖVP, 15 % FPÖ, 10 % Grüne, 5 % Neos, 8 % Pilz
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Ohne Matura: 23 % SPÖ, 33 % ÖVP, 29 % FPÖ, 4 % Grüne, 3 % Neos, 4 % Pilz