100 Tage VdB: Felix Baumgartner zieht eine vernichtende Bilanz.
Felix Baumgartner kann es nicht lassen. Fast täglich sorgt der Extremsportler mit Aussagen und Postings in den sozialen Netzwerken für Wirbel. Vor allem sein Streit mit TV-Lady Corinna Milborn nahm dabei schon fast kuriose Züge an. Nun hat es der 48-Jährige auf Bundespräsident Alexander Van der Bellen abgesehen.
Medialer Super-Gau
Auf Facebook schrieb All-Felix einen längeren Wut-Brief und rechnet dabei mit dem Staatsoberhaupt gnadenlos ab. Van der Bellen habe mit seinem umstrittenen Kopftuch-Sager „im Ausland für den medialen Super GAU“ gesorgt. Der Präsident „beleidigte und diffamierte mit seiner sexistischen Kopftuch-Forderung Österreichs Frauen und zwar alle auf vorher noch nie dagewesene Art und Weise".
Der Sager hätte dabei auch bei „einflussreichen Islam-Kritikerinnen“ für Empörung gesorgt. Baumgartner wünscht sich daher ein Aufeinandertreffen Van der Bellens mit der Islam-Kritikerin Zana Ramadani in einer TV-Diskussionsrunde. Zudem solle sich der ehemalige Grünen-Chef bei den österreichischen Frauen entschuldigen.
Baumgartners Fazit über die ersten 100 Tage im Amt fallen daher vernichtend aus. Van der Bellen habe lediglich für „Falschdarstellungen in der Öffentlichkeit bzgl. Judensterne, Rücktrittsforderungen, schwere Sexismusvorwürfe und Negativ-Schlagzeilen im In-und Ausland“ gesorgt. Zudem würde der Bundespräsident mit 3 Prozent die „niedrigsten Umfragewerte eines Präsidenten in der Geschichte Österreichs“ haben. Dabei vergisst der Extremsportler allerdings, dass andere Politiker im Politbarometer noch sehr viel schlechter liegen. HC Strache zum Beispiel hat derzeit einen Wert von -25 Prozent.
