Polizei prüft Vorwürfe von grüner Abgeordneten Sigrid Maurer.
Nach den Vorwürfen der grünen Nationalratsabgeordneten
Sigrid Maurer gegenüber der Polizei prüft die Wiener Exekutive nun den Fall. Maurer hatte in ihrem Blog von einer brutalen Identitätsfeststellung im Zuge der Gegendemonstration zum "Marsch der Familie", der zeitgleich mit der Regenbogenparade am Samstag stattfand, berichtet. Die Landespolizeidirektion Wien leitet nun Erhebungsmaßnahmen ein.
Vorwurf der brutalen Identitätsfeststellung
"Die Wiener Polizei nimmt jeden Misshandlungsvorwurf ernst", hieß es in einer Aussendung am Dienstag. Maurer hatte unter anderem geschrieben, ihr sei ohne Vorwarnung der Arm auf den Rücken gedreht und sie sei stolpernd zu Polizeiwägen gebracht worden. Neben internen Ermittlungen werde man auch die Nationalratsabgeordnete zur schriftlichen Einvernahme einladen und sie bitten, allfällige Beweismittel einzubringen, teilte die Polizei mit.
So wolle man den Sachverhalt möglichst rasch feststellen und zur weiteren Beurteilung der Staatsanwaltschaft Wien übermitteln. Auch dienstliche Maßnahmen wurden nicht ausgeschlossen.