Ex-Coach hält weite den Rekord beim SKN.
Volle Tribünen bei Didi Kühbauers Rückkehr nach Hütteldorf am Sonntag. Freitag waren 21.500 Karten verkauft, für das Conference League-Heimspiel gegen Fiorentina am Donnerstag noch mehr. Da gibt es nur noch Restkontingente. Sieben Jahre ist es schon her, dass Kühbauer erstmals Trainer eines Rapid-Gegners im Allianz-Stadion war. Am 29. September gewann er mit St. Pölten 2:0, wodurch er das Ende seines Kollegen Goran Djuricin einläutete.
Kühbauer: Mehr Punkte als die Nachfolger
Drei Tage später war Kühbauer Djuricins Nachfolger. Der damalige Rapid-Präsident Michael Krammer kaufte ihn um 700.000 Euro aus dem Vertrag bei St. Pölten heraus. Eine höhere Ablöse bekam der Klub aus der niederösterreichischen Landeshauptstadt zuvor und bis heute nicht. Rapid-Trainer war Kühbauer dann drei Jahre und eineinhalb Monate lang. In 141 Spielen bis 10. November 2021. Mit einem Punktschnitt von 1,67, den seine Nachfolger Ferdinand Feldhofer (1,50), Zoran Barisic (1,54) und Robert Klauß (1,63) nicht schafften. Stöger steht nach 18 Spielen bei 2,00.
Mit LASK bei Rapid noch ohne Sieg
Einen besseren als mit Rapid hatte Kühbauer zuvor bei St. Pölten (1,90 nach 21 Spielen) und zuletzt bei Wolfsberg (1,94). Mit Rapid verpasste er 2018/19 die Meistergruppe, kam ins Cupfinale und ins Sechzehntelfinale der Europa-League. 2019/20 und 2020/21 brachte er Rapid jeweils auf Platz zwei. Als er gehen musste, lag Rapid auf dem fünften Rang. Mit dem LASK gewann Kühbauer in Hütteldorf nicht (0:1, 1:1), mit Wolfsberg hingegen zweimal (3:1, 1:0).
Stöger versteht Kühbauer-Entscheidung
Stöger wiederum gewann als Austria-Trainer 2020/21 gegen den LASK unter Trainer Dominik Thalhammer nicht (0:1, 1:1). Zum Wechsel Kühbauers von Wolfsberg zurück nach Linz meinte Stöger nur: „Einmal hat der Trainer selbst entschieden, aufzuhören und nicht der Verein!“ Das machte auch er vor vier Jahren bei der Austria.