Flüchtlingsstrom

Anti-Asyl-Plakate in Afghanistan

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Mikl-Leitner startet Kampagne, um Flüchtlingstrom zu stoppen

Österreich soll für Flüchtlinge unattraktiver werden. Das erhofft sich Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) durch eine neue Plakat-Aktion des Innenministeriums. Zunächst soll damit in Afghanistan begonnen werden. Mit klaren Worten in der Landessprache, sollen Flüchtlinge von einer Flucht nach Österreich abgehalten werden.  So heißt es in Dari: „Bei wirtschaftlichen Gründen gibt es kein Asyl in Österreich“, „Familiennachzug frühestens nach 3 Jahren“ oder „Schlepper lügen!“

Asyl
© Innenministerium

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© Innenministerium

FPÖ-Stil
Die Ministerin setzt daher auf eine umfangreiche Abschreckungs-Kampagne, die an den Stil der FPÖ erinnert. „Falsch-Informationen durch Schlepper führen zu falschen Erwartungen in den Herkunftsländern. Darum ist es eine Frage der Fairness die Menschen bereits in ihrer Heimat über die Verschärfungen des Asylrechts in Österreich zu informieren.“, so die ÖVP-Politikerin.

Onlinewerbung und Zeitungsinserate
Die Kampagne soll in Afghanistan beginnen und dann auch auf weitere Länder ausrollen. Konkret beinhaltet die Maßnahme etwa folgende Aktionen:

  • Werbung auf 15 Bogenplakaten in den 5 größten Städten.
  • Onlinewerbung auf bis zu 1.000 Websites in Afghanistan.
  • Zeitungsinserate in verschiedenen Tages- und Monatszeitung
  • Linienbusse in Kabul mit Außenwerbung
  • TV Spot/Nachrichtensendung  mit Produktion von Spots über illegale Migration und Spots von Rückkehrern aus Europa.
  • Social Media Kanäle in der Landessprache

 

Die Informationsoffensive ist bereits gestartet und soll auch über die Gesetze, Regeln und Pflichten in Österreich informieren.

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