Eine Flop-Kampagne des Gesundheitsministeriums für 9.000 Euro pro Tag regt auf.
"Es ist verrückt, dass für eine Kampagne, die unter der Wahrnehmungsgrenze gelaufen ist, mehr als 420.000 Euro ausgegeben wurden", schäumt Gesundheitssprecherin Sabine Oberhauser (SPÖ) , Gesundheitssprecherin der SPÖ. Die Kritik der Abgeordneten richtet sich gegen die immensen Kosten der von Gesundheitsministerin Andrea Kdolsky (ÖVP) initiierten Anti-Rauch-Aktion „KA’ TSCHICK IST AN“.
Einem Kleinformat wurden Pkw-Aufkleber mit dem halblustigen Slogan beigelegt, zu gewinnen gab es einen Kleinwagen. Für Oberhauser war die Aktion ein einziger Reinfall: „Ich selbst habe in den 46 Tagen, als die Kampagne lief, gerade mal fünf Autos mit dem Aufkleber gesehen. Das Geld wäre in Präventivmaßnahmen oder Raucherentwöhnung besser investiert gewesen.“ Als bemerkenswert hoch bezeichnet Oberhauser die Kosten, die für Inserate in Printmedien angefallen sind: Wie aus der Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage hervorgeht, verschlang dieser Posten mehr als 145.000 Euro. "Alles in allem wurden pro Tag 9.000 Euro verschleudert."