Plagiatsaffäre

Aschbacher-Rücktritt: So reagiert Kanzler Kurz

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"Respektiere Entschluss, danke für Einsatz", so der Kanzler. Ihr Nachfolger soll am Montag präsentiert werden.

Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat der zurückgetretenen Familien- und Arbeitsministerin Christine Aschbacher (ÖVP) am Samstagabend gedankt. Die Nachfolge könnte an einen Mann gehen. "Ihr Nachfolger in der Funktion als Arbeitsminister wird am Montag präsentiert", kündigte Kurz in einer knappen Presseerklärung an. Ob das bedeutet, dass die Agenden der Familienministerin an eine der verbleibenden ÖVP-Ministerinnen geht, blieb auf Nachfrage im Kanzleramt unbeantwortet.

   "Christine Aschbacher hat mich heute darüber informiert, dass sie ihr Amt als Arbeitsministerin zurücklegt. Diesen Entschluss respektiere ich. Ich danke Christine Aschbacher für ihren Einsatz im letzten, sehr herausfordernden Jahr", sagte Kurz in der Aussendung, die das Kanzleramt unmittelbar nach der Rücktrittserklärung verschickte. Aschbacher habe in einer nie dagewesenen Krisensituation tagtäglich mit vollstem Einsatz gearbeitet. Unter ihrer Führung seien das Modell der Kurzarbeit weiterentwickelt und hunderttausende Arbeitsplätze gerettet worden.

 

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