Asylstreit

Mikl-Leitner hält an Kasernen fest

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"Mindestens 100" Asylwerber sollen in die Magdeburg-Kaserne.

Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) hat bei der Suche nach Flüchtlingsquartieren weiterhin Kasernen im Blick. Zwar ruft sie derzeit nicht mehr ganz so laut nach einem Assistenzeinsatz des Bundesheeres in dieser Frage, verwies am Dienstag vor dem Ministerrat aber auf das vorliegende Angebot aus Klosterneuburg für eine Nutzung der dortigen Magdeburg-Kaserne.

Der Bürgermeister von Klosterneuburg - übrigens Mikl-Leitners Heimatgemeinde - habe dies angeboten, und Verteidigungsminister Gerald Klug (SPÖ) prüfe dies derzeit, sagte die Ministerin. "Mindestens 100" Asylwerber könnten dort Platz finden.

Generell sieht sie weiter eine "große Herausforderung" in der Quartierfrage. Sie sei dem Wiener Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) "dankbar", dass er in Wien 600 Plätze geschaffen habe, doch handle es sich nur um auf vier Monate beschränkte "Notkapazitäten".

Für Dienstagnachmittag ist ein Bund-Länder-Treffen anberaumt, bei dem auch die Asyl-Frage aufs Tapet kommen soll.

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