Attacke auf Strache

Dieser Banker ist der Semmelwerfer

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Die Strache-Prügelei könnte „amikal“ gelöst werden. Die FPÖ soll jetzt „spenden“.

ÖSTERREICH berichtete über die „ Leberkäs-Affäre “, seither erregt der Fall das Land: Beim Friends for Friends-Clubbing in den Wiener Ankerhallen soll Samstag um 1.30 Uhr ein Wiener Investmentbanker HC Strache zuerst heftig verbal attackiert haben. Er ist Manager einer internationalen Investorengruppe, war früher bei Goldman Sachs. „Der Mann war offensichtlich betrunken“, behauptet FP-General Harald Vilimsky.

Zehner-Tisch
Zum Zeitpunkt der Verbalattacken saß Strache mit seiner Freundin und Bekannten an einem Zehner-Tisch im VIP-Bereich. Drei Strache-Bobyguards forderten den Finanzmann mehrmals auf, sich zurückzuhalten. Darauf schubste der Banker zuerst eine Leberkässemmel in Richtung Bodyguards, dann zwei Plastikbecher. Die Folge war ein „Gerangel“ zwischen Bodyguards und Banker, das für den Geldexperten mit US-Erfahrung eher schlecht ausging: ein blutendes Cut unter dem Auge.

Die Polizei musste einschreiten, wahrscheinlich landet der Streit um den „Leberkäs-Wurf“ sogar vor Gericht. Nun ließ der Anwalt des Bankers allerdings ausrichten, dass sein Mandat ­weder ein „Schmerzensgeld noch einen Streit vor Gericht“ wolle. Eine Spende der FPÖ für einen „karitativen Zweck“ würde ausreichen und damit wäre die Sache für ihn erledigt.

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