Prügel-Affäre

FPÖ klagt jetzt Wurstsemmelwerfer

Teilen

Ein Leibwächter Straches soll einen Wurstsemmelwerfer verprügelt haben.

Die Wurstsemmel-Rauferei um FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache hat ein gerichtliches Nachspiel. FPÖ-Generalsekretärs Harald Vilimsky erklärt, dass der Werfer ein "uns bekannter Aggressor" und wegen gefährlicher Drohung angezeigt werde. Mit Gewalttätigkeiten angefangen habe der Mann, nicht Straches Leibwächter, und von krankenhausreif prügeln könne keine Rede sein, so Vilimsky.

Eiswürfel und Wurtsemmel
"Wenn jemand das wiederholt macht, ist irgendwann Schluss mit lustig", so Vilimsky über den Mann, der schon im Vorjahr beim gleichen Fest ausfällig geworden sei. Diesmal sei er "offensichtlich betrunken" gewesen, habe auch Eiswürfel geworfen und sei dann auf den Bodyguard losgegangen. Straches Beschützer habe ihn zunächst verbal zu beruhigen und dann zurückzudrängen versucht und habe ihm höchstens "kleine körperliche Blessuren" zugefügt.

Strache selbst war nach Polizei-Angaben nicht in den Raufhandel in der ehemaligen Ankerbrot-Fabrik verwickelt und wurde auch nicht von der Wurstsemmel getroffen. Der FPÖ-Chef soll uneingeladen auf dem Event aufgetaucht sein

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.