Nach mehrwöchiger Pause wird ab heute wieder um das höchste Amt im Staat wahlgekämpft.
Auf die Hilfe von Gott hofft Norbert Hofer beim mittlerweile vierten Hofburg-Wahlkampf – zumindest lassen das die neuen Plakate des FPÖ-Kandidaten vermuten. „So wahr mir Gott helfe“, heißt es darauf. Einer, dem das gar nicht gefällt, ist ein irdischer Vertreter des unfreiwilligen Wahlhelfers: Der evangelische Superintendent für Salzburg und Tirol, Olivier Dantine, übt via Facebook scharfe Kritik an Hofer und meint: „Da wird der Name Gottes missbräuchlich verwendet.“ Diakonie-Direktor Michael Chalupka stimmt zu: „Gott führt keinen Wahlkampf.“
Auftakt
Nach Hofer startet heute auch Alexander Van der Bellen in den Wahlkampf und präsentiert seine neuen Plakate. Am Abend stellt er sich dann einem ersten TV-Talk auf ATV. Eine Wahlkampfauftakt-Party wird es aber erst Mitte November – nach der US-Wahl – geben.