Pensionistenverband

Blecha will über 2% plus bei Pensionen

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Die geplante Erhöhung von 1,7% hält der Chef des Pensionistenverbandes für inakzeptabel. Er fordert die Anpassung um den Senioren-Index.

Der Chef des SPÖ-nahen Pensionistenverbandes, Karl Blecha, fordert laut Ö1 eine höhere Anpassung bei den Pensionen. Die geplante Erhöhung um nur 1,7 Prozent im kommenden Jahr findet er nicht akzeptabel. "Die untere Grenze für uns ist der Preisindex für Pensionistenhaushalte - der liegt zwischen 2,1 und 2,2 Prozent". Das sei auch von den Parteien versprochen worden, so Blecha.

Mehr ist möglich
Für Blecha ist das von Finanzminister Wilhelm Molterer im Budget reservierte Geld für die 1,7 Prozent mehr nur ein Richtwert. Der sei eben im Doppelbudget berücksichtigt. Allerdings hat man zum Zeitpunkt des Beschlusses nichts von sprudelnden Steuereinnahmen gewusst. Also sei eine stärkere Anpassung durchaus drinnen, argumentiert Blecha.

Zusätzliche Sonderzahlung
Die Teuerungen in den Bereichen Wohnen und Nahrungsmittel betreffen vor allem Pensionisten, meint er und fordert für niedrige Pensionen eine Sonderzahlung - allerdings nicht statt einer prozentuellen Mehr-Erhöhung, sondern zusätzlich. Zuletzt hatte Sozialminister Erwin Buchinger einen Vorschlag in die Richtung gemacht. Der Anhebung der Pensionen um den Pensionistenpreis-Index hatte Buchinger aber abgelehnt.

Pensionisten wahlentscheidend
Karl Blecha fordert nun Verhandlungen mit der Regierung über die Pensionserhöhung und unterstreicht dieses Verlangen mit dem Hinweis auf die Bedeutung der Pensionisten: "Ich glaube, dass man in den Parteien weiß, dass Pensionistinnen und Pensionisten Wahlen entscheiden - das sind zwei Millionen, und die kann man nicht so abspeisen", so der Präsident des Pensionisten-Verbandes.

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