Der Krach um den martialischen Strache-Auftritt in Tirol geht in die nächste Runde.
Zunächst hatte Deutschlands schärfste Zunge, Star-TV-Satiriker Jan Böhmermann noch vergleichsweise harmlos auf die Strache-Show mit martialischen Trommlern beim FPÖ-Wahlkampfauftakt in Tirol reagiert und den FPÖ-Chef „nur“ ins rechte Eck „Wir sind wieder wer“ gestellt.
Böhmermann legt nach
Als jetzt allerdings ein Medium die Frage stellte, ob es sich dabei um „moderne Inszenierung oder faschistische Ästhetik“ handle, griff Böhmermann via Twitter in die Tasten: „Es ist faschistische Ästhetik. ,Moderne Inszenierung‘ nennen es nur Anhänger faschistischer Ästhetik, weil die nicht wollen, dass man es als solche erkennt.“
im FPÖ-Zusammenhang natürlich keine Gegensätze. Deren „moderne Inszenierung“ folgt offensichtlich faschistischer Ästhetik.
— Jan Böhmermann ???? (@janboehm) 12. Januar 2018
„Fackelmarsch durchs Brandenburger Tor – moderne Inszenierung oder faschistische Ästhetik?“ Die Meinungen gehen auseinander, gell.
Drumatical Theatre
Tatsächlich braust ein Shitstorm gegen diesen Auftritt der Gruppe Drumatical Theatre durch die sozialen Medien.
Böhmermann, dessen Schmähgedicht gegen den türkischen Staatschef Erdogan zur Mega-Staatsaffäre wurde und einen diplomatischen Eklat zwischen beiden Staaten auslöste, hat damit jedenfalls genug Erfahrung.
