Laut Medienberichten

Bundesheer: Fünf Kasernen vor Schließung

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Keine Bestätigung des Ministeriums - Pläne werden am Freitag präsentiert.

Die Gerüchteküche rund um die Heeresreform brodelt weiter. Laut "profil" sollen fünf Kasernen geschlossen werden. Genannt werden die Strucker-Kaserne in Tamsweg (Salzburg), die Hadik-Kaserne in Fehring (Steiermark), die Radetzky-Kaserne in Horn (Niederösterreich) sowie die Frundsberg-Kaserne in Vomp und die Pontlatz-Kaserne in Landeck (beide Tirol). Eine Bestätigung dafür gibt es nicht.

Wie eine Sprecherin von Verteidigungsminister Gerald Klug (SPÖ) am Rande der Regierungsklausur auf Anfrage der APA betonte, werde das Konzept kommenden Freitag als Gesamtpaket präsentiert. Bis dahin würden noch etliche politische Gespräche geführt. Über Details gibt es daher keine Auskunft.

Stimmen die "profil"-Informationen, ist neben den Kasernen-Schließungen auch ein Aus für das Oberstufenrealgymnasium an der Theresianischen Militärakademie in Wiener Neustadt vorgesehen. Zudem verlöre das Militärkommando Oberösterreich die Stellungsstraße in Linz.

Für Klug "kolportierte Liste"
Verteidigungsminister Gerald Klug (SPÖ) hat in einem kurzen Pressestatement nach Ende der Regierungsklausur auch persönlich klar gestellt, dass es von ihm in den kommenden Tagen keine inhaltlichen Aussagen zur Bundesheer-Reform geben wird. Freitag früh treffe er mit den Kommandanten zusammen, anschließend werde das erarbeitete Konzept der Öffentlichkeit präsentiert.

Dem Vernehmen nach sollen auch Treffen mit Landeshauptleuten geplant sein. Zur vom "profil" publizierten Liste an Kasernen, denen die Schließung droht, meinte der Ressortchef bloß: "Das ist eine kolportierte Liste."

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