Ausgleichsmaßnahme

Bundesheer spart 2.000 Rekruten ein

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2015 müssen weniger einrücken: „Eine Ausgleichsmaßnahme“, so das Ministerium.

Knalleffekt im Heer: 2015 werden nur noch 16.500 Rekruten zu den Landstreitkräften eingezogen – um 2.000 weniger als üblich. Das sieht ein heeresinterner Erlass vor. Ein hoher Offizier spricht in ÖSTERREICH auch ganz offen von Einsparungen: „Die 2.000 Mann werden aus Spargründen nicht einberufen.“ Insgesamt sollen im kommenden Jahr rund 20.000 Grundwehrdiener einrücken.

Laut Heeressprecher Michael Bauer handle es sich aber um keine Sparmaßnahme: „Wir erwarten in einigen Jahren geburtenschwache Jahrgänge. Das gleichen wir aus, indem wir großzügiger bei jenen sind, die den Wehrdienst aufschieben wollen, etwa Studenten. Sie können später einrücken.“ Jeder, der aber sofort drankommen wolle, werde genommen.

Heer könnte damit bis 
zu 20 Millionen sparen
Weniger Wehrdiener bedeuten aber auf jeden Fall weniger Kosten: 2.000 Wehrdiener helfen Minister Klug, weitere 20 Millionen einzusparen.

Günther Schröder

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