Die Berater der jungen Umweltaktivistin sorgten in Brüssel für den nächsten Aufreger: Greta Thunberg trat im EU-Parlament auf, obwohl aufgrund der Coronavirus-Gefahr ein strenges Besuchsverbot gilt.
"Offensichtlich gibt's für den Präsidenten es EU-Parlaments Bürger erster und zweiter Klasse", kritisierte auch der österreichische EU-Abgeordnete Roman Haider (FPÖ) die plötzliche Ausnahmeregelung bei den Sicherheitsvorkehrungen gegen Coronavirus-Infektionen in Brüssel. Als einzige Besucherin durfte nämlich Gerta Thunberg vor der einzigen nicht abgesagten Ausschussanhörung sprechen. Das nervte auch den deutschen Abgeordneten Markus Ferber (CSU). Er sagte laut "Welt": "Warum darf sie das Europäische Parlament betreten - und meine Assistentin nicht?"
Und ein Protestschreiben zu dieser Ausnahmeregelung wird der portugiesische Abgeordnete Nuno Melo (EVP) an den Parlamentspräsidenten schicken. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen blieb lockerer - ihr brachte die Greta-Visite auch ein nettes Foto mit der jungen Umweltaktivistin.