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Kickl: "Doskozil hat IS-Fanatiker reingelassen"

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Kickl rechnet mit dem einstigen Polizeikommandanten aus dem Burgenland ab.

Pläne. Burgenlands SP-Landeshauptmann Hans Peter Doskozil hatte in ÖSTERREICH vorgeschlagen, „allen IS-Kämpfern die österreichische Staatsbürgerschaft“ zu entziehen und damit die SPÖ erneut in Turbulenzen gestoßen. Auf ÖSTERREICH-Anfrage sagt FPÖ-Innenminister Herbert Kickl zu diesem Vorschlag: „Ich denke durchaus in eine ähnliche Richtung, weil es in mir Unbehagen auslöst, dass solche Leute österreichische Staatsbürger sind.“ Allerdings: „Solche Ideen müssen auch real umsetzbar sein. Ich bin an ernsthaften Vorschlägen interessiert.“

Spott für Doskozil. Der ehemalige rote Verteidigungsminister Doskozil setze „fast täglich neue Duftmarken, die aber nicht ernst zu nehmen sind, weil keiner die Linie der SPÖ durchschaut und Doskozils Vorschläge verpuffen“, spottet der FPÖ-Innenminister im ÖSTERREICH-Gespräch.

„Er hat 2015 versagt“. Zudem rechnet Kickl mit dem einstigen Polizeikommandanten aus dem Burgenland ab: „Wenn Doskozil 2015 nur halb so viel Mut gehabt hätte, wie er jetzt in seinen Forderungen vorgibt, ihn zu haben, dann hätte er damals keinen Beitrag dazu geleistet, Abertausende Illegale, darunter auch sicherlich IS-Fanatiker, ins Land zu lassen. Sein Fordern im Jahr 2019 kann sein Versagen im Jahr 2015 nicht kompensieren.“ Ob Doskozil wohl mit dieser Häme gerechnet hat?

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