Politik-Insider

Belauschte der Iran Wien-Atom-Talk?

Teilen

Laut The Guardian ist Wien ein Hot Spot für Spione.

Dass die Atomverhandlungen der Weltmächte mit dem Iran nicht mehr in Wien stattfinden, könnte filmreife Hintergründe haben. Laut der renommierten britischen Tageszeitung The Guar­dian gelte Wien als eine Art Zentrale für Spione.

Speziell iranische Agenten würden sich in Wien „niederlassen“. Aufgrund der „guten Beziehungen zwischen Österreich und dem Iran seit der Revolution“ habe das Mullah-Regime dies ausgenützt, um sein Spionage-Netzwerk einzurichten.

Auch der neue Tagungsort der Iran-Atomverhandlungen, Lausanne, sei durchaus auch im Visier von Abhörern. Wien sei aber aufgrund der hier ansässigen Atombehörde in noch stärkerem Fokus.

Telefone
Daher würde US-Außenminister John Kerry auch in beiden Städten sensible Gespräche nur in Parks führen – so wie etwa zuletzt in Wien.

Laut Guardian sollen übrigens auch Agenten des israelischen Geheimdienstes Mossad in Wien sein. Freilich auch jene der USA, Großbritannien und Frankreichs. Ob die sich alle wechselseitig in Wien ausspioniert hatten?

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.