Zudem kommt der Umstieg auf Gripen statt Eurofightern.
Geht es nach der FPÖ, soll das Budget für das Bundesheer ordentlich nachjustiert werden. Bis Ende des Jahres solle FPÖ-Verteidigungsminister Mario Kunasek „mehrere hundert Millionen Euro zusätzlich erhalten“, erzählt ein FPÖ-Spitzenmann ÖSTERREICH.
Denn: Mit dem derzeitigen Budget könne die „Landesverteidigung nicht optimal sichergestellt werden“. Die Blauen wollen das zusätzliche Geld für die „Anschaffung neuer Hubschrauber, den Katastrophenschutz und für Ausrüstung im Heer“ erhalten.
Budget
Das war – zumindest bislang – nicht die Linie der ÖVP, die eigentlich das Budget für das Heer einfrieren lassen wollte.
Zwischen FPÖ und ÖVP könnte sich in Sachen Verteidigungspolitik aber noch ein weiterer Streit abzeichnen. Die Blauen wollen die Eurofighter verkaufen und stattdessen auf Saab-Gripen-Abfangjäger umsteigen.
Die Republik muss diese Entscheidung bis Ende des Jahres treffen. Ein FPÖ-Stratege meint: „In der ÖVP gibt es einige, die noch großes Interesse am Eurofighter haben. Aber das wird es mit uns nicht spielen. Die Aufrüstung dieser Flieger würde viel zu teuer kommen.“ Die Gripen würden mit Schweden abzuwickeln sein und „würden damit auch jegliche Schmiergeldzahlungen ausschließen“, übt sich der Blaue in einem Seitenhieb.