Die 69-Jährige plant keine klassische Partei.
ÖVP, SPÖ, FPÖ, Neos und Grüne hätten es gerne – Überraschung! – verhindert. Aber aus dem Rechnungshof-Lockangebot wurde – wie berichtet – nichts. Irmgard Griss lehnte ab und bastelt lieber an einer neuen politischen Bewegung.
Die Ex-OGH-Chefin, die im ersten Hofburg-Wahlgang sensationelle 18 Prozent (für eine Newcomerin) erreicht hatte, möchte laut Insidern bei der nächsten Nationalratswahl antreten. Die 69-Jährige plant dabei keine klassische Partei, sondern eine Art „Wahl-Plattform“, um weiter nicht in den „Geruch der Nähe zum System“ zu kommen, berichtet ein Stratege.
Diese neue Bewegung soll angeblich bereits vor dem Sommer bekannt gegeben werden.
Mitstreiter
Griss würde als Spitzenkandidatin antreten und sucht noch Mitstreiter. Unterstützt wird sie im Hintergrund von Industriellen und bürgerlich-liberalen Kreisen in Wien und Graz.
Eine Griss-Partei wäre wohl ein Frontalangriff auf die Neos, die in einem ähnlichen Segment wie die Ex-Hofburg-Kandidatin um Wähler fischen.