Politik-Insider Daniel

Hundstorfer als neuer Superminister

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Personal-Rochaden bei Rot-Schwarz. VP-Kurz soll Zukunftsminister werden.

Falls nach der Wahl wieder eine rot-schwarze Koalition geschlossen würde, wäre zumindest eines bereits fix: Zwei Posten werden eingespart.

  • Die SPÖ würde die Gesundheitsagenden daher ins Sozialministerium wandern lassen. Rudolf Hundstorfer wäre dann der neue Superminister der Regierung.
  • Werner Faymanns engster Vertrauter, SPÖ-Staatssekretär Josef Ostermayer, soll in der nächsten Regierung zum Bildungs- und Kulturminister aufsteigen. Er würde wohl auch die Medienagenden mitnehmen. Sein Staatssekretariat würde dann eingespart werden.
  • Infrastrukturministerin und Faymann-Vertraute Doris Bures bleibt weiterhin in ihrem Ministerium.
  • Wieder in die Regierung einziehen soll SPÖ-Bundesgeschäftsführer Norbert Darabos.
  • SPÖ-Kanzler Faymann soll die Sportagenden in sein Bundeskanzleramt übernehmen.

Die SPÖ würde zudem gerne das Justizressort wieder übernehmen.

Offen bleibt, ob die Roten das Verteidigungsressort tatsächlich behalten wollen.
Aber all diese Planspiele würden nur in einer rot-schwarzen Koalition schlagend. Sollte die „große“ Koalition am Sonntag ihre Mehrheit verlieren, würden die Posten ganz anders aufgeteilt werden müssen.

Kurz soll Zukunftsminister werden

Auch VP-Vizekanzler Michael Spindelegger plant einige Rochaden in seinem Team:

  • VP-Integrationsstaatssekretär Sebastian Kurz soll „Zukunftsminister“ werden. Er könnte die Agenden Umwelt, Jugend und Integration in einem Ministerium leiten.
  • Justizministerin Beatrix Karl soll in die Landesregierung zurück nach Graz wechseln.
  • Das Staatssekretariat im Außenamt könnte eingespart werden, falls Spindel-
egger das Finanzministerium übernehmen sollte.
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