PLUS: Grüner Tanz um U-Ausschuss und roter Spott für »Glawi« UND Iran freut sich über Fischer
Lösung. Die vergangenen drei Wochen hatten Kanzler und Vize bekanntlich nach dem Ministerrat jeweils rot-schwarze Minister zum Pressefoyer gestellt. Und dafür jede Menge Kritik erhalten.
Am Dienstag werden Werner Faymann und Michael Spindelegger sich nach dem Ministerrat doch wieder den Medien stellen.
Im Ministerrat sollen die Gratiszahnspange sowie der neue Handwerkerbonus nun beschlossen werden. Diese wollen der rote Kanzler und der schwarze Vize dann persönlich präsentieren.
Unterschiedlich. In Zukunft sollen dann aber auch wieder Minister die Regierungsspitze vertreten – „Situationselastisch“, wie es Verteidigungsminister Klug nannte.
Grüner Tanz um U-Ausschuss und roter Spott für »Glawi«
Kabale. In den grünen Reihen gilt Budget- und Hypo-Experte Werner Kogler als logischer Kandidat für den Vorsitz eines allfälligen Hypo-U-Ausschusses. Dass Eva Glawischnig sich über Medien nun selbst dafür ins Spiel gebracht hat, wird von manchen Grünen als „seltsam“ definiert.
Die grüne Bundessprecherin hatte sich selbst via APA als Angebot an die Regierung „für Seriosität“ erklärt. In der SPÖ – die den Ausschuss noch ablehnt – wird das mit Spott quittiert: „Wieso soll Glawischnig seriöser sein als Kogler?“ Aber so war das wohl auch nicht gemeint, oder?
Iran freut sich über Fischer
Fehler. Die iranischen Nachrichtenagenturen wurden durch einen ÖSTERREICH- und Reuters-Bericht über eine mögliche Reise von Heinz Fischer nach Teheran in Euphorie versetzt. Denn sie berichteten gestern, dass Österreichs „Vizeaußenminister“ diese Reise „bestätigt“ hätte. Das Problem: Wir haben keinen Vizeaußenminister.
