Politik-Insider

Kern stellt Partei neu auf

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Wie der Noch-Kanzler seine Partei in der Opposition jetzt umbauen muss.

SPÖ-Chef Christian Kern müsse die Partei „jetzt rasch umbauen“, sind sich die meisten in der Partei einig. Geht es nach diesen Roten, soll Kern die Funktion des Bundesgeschäftsführers rasch neu besetzen. Im Rennen um den Job – der eine Art Sprecher nach innen und außen für die baldige Oppositionspartei SPÖ sein soll – ist, wie berichtet, Noch-SP-Kanzleramtsminister Thomas Drozda.

Funktionäre wollen Polit-Handwerker mit Erfahrung

Einige in der SPÖ würden für die Funktion des Parteimanagers aber „einen erfahrenen Polit-Handwerker“ präferieren. Daher seien auch noch Geschäftsführer aus SPÖ-Landesorganisationen im Spiel. Zudem würde Drozda, so raunen es viele Rote sich zu, lieber Nachfolger von Andreas Schieder – sollte dieser nach Wien wechseln – werden.

Der geschäftsführende SP-Klubchef würde aber – im Falle, dass er das Match gegen Michael Ludwig nicht gewinnen würde – Klubchef bleiben. Schieder ist erfahrener Parlamentarier und im roten Klub wohlgelitten. Dieser Umstand soll wiederum zu Spannungen im SPÖ-Führungsteam führen.

Einige Rote wollen daher den Parteiumbau – Kern und Co. wollen in der Parteizen­trale keinen Stein auf dem anderen lassen – erst nach dem Wiener SPÖ-Parteitag am 27. Jänner vollziehen.

Derzeit sollen jedenfalls alle bisherigen roten Minister Bereichssprecher werden. Und so eine Art „Schatten­regierung“ aufbauen. Eine Schlüsselrolle könnte auch Doris Bures einnehmen. Bures ist die einzige Rote aus dem derzeitigen Führungsteam mit Oppositionserfahrung und eine geübte Handwerkerin der Macht.

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