Wirbel um Talks

ORF: TV-Duell und keiner geht hin

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Wirbel um TV-Wahltalks - Harte Sparpläne im ORF. 

Der Wirbel war perfekt: Nachdem ÖSTERREICH berichtet hatte, dass SPÖ-Kanzler Werner Faymann und VP-Vizekanzler Michael Spindelegger die ORF-Elefantenrunden vor der Nationalratswahl ablehnen, schäumte die Opposition.

ÖSTERREICH-Recherchen ergeben nun, dass Faymann und Spindelegger auch die Diskussionsrunden mit den übrigen Kandidaten in den Privatsendern verweigern: Weder die Puls4- noch die ATV-Fünferkonfrontation – Frank Stronach hat ohnehin abgesagt – wollen der SPÖ-Chef und der ÖVP-Boss bestreiten.

Alle drei Sender wollen die Elefantenrunden deshalb als Oppositionsrunden durchziehen – zumindest laut derzeitigem Stand.

ORF beschließt massives 80-Millionen-Sparpaket
Derzeit plagen den ORF aber ohnehin andere Sorgen: Da die Politik eine Verlängerung der Gebührenrefundierung (vor der Wahl) abgelehnt hatte, muss der ORF nun in Höhe von 80 Millionen Euro einsparen. Die Hälfte (40 Millionen Euro aus einem 340-Mio.-Budget) soll Fernsehdirektorin Kathrin Zechner beim Programm einsparen. Bei der ORF-Sparklausur mit ORF-Chef Alexander Wrabetz und Finanzchef Richard Grasl wurde auch das Ende der ORF-Formel-1-Übertragungen angedacht. Das Budget soll bis zum 20. Juni stehen.

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