Politik-Insider

Juristische Hilfe für 
Saif al-Gaddafi aus Wien

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Wiener Kreise überlegen eine Hilfsaktion für den inhaftierten Gaddafi-Sohn Saif al-Islam.

In Großbritannien ist längst eine kritische Debatte über das freundschaftliche Verhältnis der britischen Elite mit Muammar al-Gaddafis zweitältestem Sohn ausgebrochen. Nicht so in Österreich. Saif al-Islam al-Gaddafi hatte in Wien und London studiert – und bis zuletzt starke Bande nach Österreich. Die Bilder des verängstigt wirkenden Diktatorensohnes – und seine teilweise abgeschnittenen Finger – nach Saifs Festnahme am 19. November haben seine hiesigen Freunde nicht kalt gelassen.

„Wir wollen nach Libyen fahren, um ihm auch juristische Hilfe zu vermitteln“, sagt ein Saif-Vertrauter. Der 39-jährige Saif sitzt in der Bergregion Zintan in Einzelhaft. Der Ex-Playboy kann sich in Österreich dafür nicht nur auf private Freunde verlassen. Auch blau-orange Kreise wollen dem Mann, dem in Libyen die Todesstrafe droht, beistehen. Sie haben laut Eigenangaben angeblich „seit Monaten Beweise über Kriegsverbrechen der libyschen Rebellen gesammelt und werden das zur Entlastung von Saif vorbringen“. Na dann...

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