Politik-Insider

VP-Chef Mitterlehner will wieder kantiger werden

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Mehrere ÖVP-Spitzen sind derzeit gar nicht gut auf die SPÖ zu sprechen.

Die ÖVP sucht wieder nach einem passenden Kurs in der Regierung. Wie berichtet, sind gleich mehrere ÖVP-Spitzenvertreter derzeit gar nicht gut auf die SPÖ im Allgemeinen und auf SP-Kanzler Christian Kern im Besonderen zu sprechen.

Solokurs

Der Vorwurf der Schwarzen: Kern gehe es „nur um seine Inszenierung“, er würde bei „jeder Gelegenheit versuchen, uns auszubremsen, und nur sich selber verkaufen wollen“, behaupten diese ÖVPler. Auch VP-Chef Reinhold Mitterlehner, der durch die schärfere ­Linie von Kern seit geraumer Zeit parteiintern zusätzlich unter Druck geriet, will daher eine schärfere Gangart in der Regierung einschlagen und „kantiger werden“, sagen VP-Strategen.

Konkret bedeute das, dass auch Mitterlehner einen „Solokurs wie Kern fahren wird und Reformen vorschlagen wird, ohne diese mit der SPÖ vorab abzusprechen“. In der SPÖ scheint man diese Drohungen hingegen nicht allzu ernst zu nehmen. Dort gelten Mitterlehner und VP-Staatssekretär Harald Mahrer schließlich als jene, die diese Regierung unbedingt retten wollen.

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