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Was aus den Ex-VP-Ministern Löger und Moser wurde und werden soll

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Löger hatte bekanntlich nach den Ermittlungen gegen ihn in der Causa blauer Postenschacher in den Casinos von sich aus erklärt, dass er nicht mehr als Finanzminister zur Verfügung stünde.

Jobs. Der eine, Ex-VP-Finanzminister Hartwig Löger, genießt noch das Vertrauen von Kanzler Sebastian Kurz. Der andere, Ex-VP-Justizminister Josef Moser, hat dafür einmal zu oft mit Rücktritt gedroht.

Löger hatte bekanntlich nach den Ermittlungen gegen ihn in der Causa blauer Postenschacher in den Casinos von sich aus erklärt, dass er nicht mehr als Finanzminister zur Verfügung stünde. VP-Chef Kurz hätte ihn gehalten. Sorgen um Löger muss man sich nicht machen. Der frühere Top-Manager hat sich als Berater selbstständig gemacht und berät nun die Vienna Insurance Group.

In der VP moniert man, dass der frühere Uniqa-Vorstandsmanager locker einen neuen Vorstandschefjob haben könnte. Ihm das aber bei einem aktiennotierten Unternehmen so lange verwehrt bleibe, so lange er als Beschuldigter geführt werde. Löger hat jedenfalls unlängst vor der Staatsanwaltschaft ausgesagt. Und alle Vorwürfe gegen sich vehement bestritten. Sein einstiger Regierungskollege Moser ist nicht ganz so freiwillig aus dem Ministeramt abgezogen. Formal haben die Türkisen zwar den Grünen – respektive Alma Zadić – das Justizministerium überlassen. Aber Moser wäre wohl so oder so nicht mehr Regierungsmitglied geworden. Er habe unter Türkis-Blau „immer wieder mit Rücktritt gedroht. Und war immerzu unzufrieden. Bis der Rest mit ihm unzufrieden wurde“, so ein VP-Insider. Jetzt „leidet er unter Türkis-Grün als einfacher Mandatar“. Die VP sucht einen Job für ihn, damit „er seine derzeitige Rücktrittsdrohung wahr machen kann“. 

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