Verteidigungsminister Darabos (S) will im Rahmen der Bundesheer-Reform zwanzig Prozent beim Personal einsparen.
Verteidigungsminister Norbert Darabos bekräftigte heute im ORF-"Mittagsjournal" sein Vorhaben, in der Zentralstelle Ministerium 20 Prozent Personal einzusparen. Durch natürliche Abgänge und Sozialpläne sei dies bis 2010/2011 möglich und machbar, so der Minister.
"Keine Angst um Arbeitsplatz"
"Es braucht niemand
Angst um seinen Arbeitsplatz zu haben", bekräftigte Darabos. Man sei
mit der Personalvertretung in Verhandlung über Sozialpläne, um früher und
finanziell abgesichert in Pension zu gehen, erläuterte er am Montag. Der
Minister betonte seinen Willen, diese Umstrukturierung nun auch zügig
voranschreiten zu lassen.
Golden Handshake
Den Begriff "Golden Handshake" weist
Darabos laut ORF nicht zurück: "So kann man es auch sagen".
100 Mio. Eur pro Jahr
Darabos will die Bundesheer-Reform
jedenfalls zügig umsetzen: "Das Geld und die Personen gehören zur
Truppe." Notwendig sei freilich zu Beginn eine Anschubfinanzierung;
Darabos rechnet mit bis zu 100 Mio. Euro pro Jahr. Dies werde er auch bei
den Budgetverhandlungen gegenüber dem Finanzminister vorbringen und will die
Summen nicht vorher in der Öffentlichkeit ausdiskutieren. Richtung
Finanzminister meinte er, dass die ÖVP ja schwer dagegen sein könne, wenn
sie die Reform auch wirklich wolle.