Mit dem Porsche 911 vor der Parteizentrale der Arbeiterpartei vorfahren? Für einige User ein No-Go.
Ex-SPÖ-Bundesgeschäftsführer Thomas Drozda sorgte auch nach seinem Rücktritt für Wirbel. Denn am Mittwoch fuhr er vor der roten Parteizentrale in der Löwelstraße in einem Luxuswagen vor. 400 PS, 285 km/h, Höchstgeschwindigkeit, von 0 auf 100 in 4,9 Sekunden, ein Meisterwerk der Designkunst: Sogar etwa zehn Jahre alte Porsche 911 werden auf Gebrauchtwagen-Börsen im Web um die 86.000 Euro verkauft.
Mit diesem Schmuckstück holte er noch sein persönliches Hab und Gut bei den Sozialdemokraten ab. Sein Fahrwerk soll selbst Parteifreunde etwas überrascht haben.
Auch die oe24-Leser zeigten sich vom Fuhrpark des SPÖ-Politikers, der weiterhin im Nationalrat sitzen wird, irritiert. Auch viel Kritik wurde laut. "Eines muss man Ihnen ja lassen! Sie fahren Ihre Partei nicht gegen die Wand, Sie fahren Porsche", so ein User auf Facebook. "Wasser predigen und Wein saufen", meint eine andere. "Mann gönnt sich ja sonst nichts! Protztum bei Roten normal. Sah man auch bei Kern!", ätzt ein weiterer Leser.