Gebühren-Hammer

DAS wird mit 1. Juli alles teurer

Gebühren, Rauchen und Co.: Das neue Monat bringt saftige Preiserhöhungen mit sich. 

Wer einen neuen Reisepass braucht, sollte das noch rasch in den nächsten Tagen erledigen. Am 1. Juli werden nämlich die Bundesgebühren nachträglich valorisiert. Da die letzte Erhöhung mittlerweile über zehn Jahre zurückliegt, ergibt sich eine Erhöhung von rund 44 Prozent. Das heißt: Ein Reisepass, der bisher 75,90 Euro kostet, wird ab Juli mit rund 109 Euro zu Buche schlagen.

Auch der Führerschein wird dadurch teurer. Derzeit zahlt man 60,50 Euro (ohne Arzt und Prüfungsgebühr). Ab Juli werden es rund 87 Euro. Ein Scheckkartenführerschein wird von derzeit 49,5 auf rund 71 Euro erhöht.

Ebenfalls betroffen sind etwa Personalausweise oder Namensänderungen. Die E-Card-Gebühr steigt von 13,80 auf 25 Euro. Die Kfz-Zulassung verteuert sich auf 178 Euro. Auch die Staatsbürgerschaft wird mit einer Gebühr von 1.448 Euro für die Verleihung und 163 Euro für den Antrag ebenfalls spürbar teurer. Ab Juli müssen 175 Euro für einen Waffenpass und 110 Euro für eine Waffenbesitzkarte bezahlt werden.

Die Kosten für die Eheschließung steigen von 50 auf 74 Euro. Schon im April sind die Gerichtsgebühren (und somit die Scheidungen) teurer geworden.

Auch Rauchen wird teurer

Grund dafür ist vor allem die gestiegene Tabaksteuer. Der Zigarettenriese Philip Morris hat bereits Ende Mai bekannt gegeben, dass die Preise für die meisten seiner Marken mit Juli um weitere zehn Cent pro Packung steigen. Nun zieht auch Japan Tobacco International (JTI) nach. Auch hier soll es bei ausgewählten Marken zu einer Preisanhebung um ebenfalls rund zehn Cent kommen.
Zug-Tickets

Mit 1. Juli heißt es für Pendler und Schüler wieder tiefer in die Tasche greifen: Der Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) dreht nämlich an der Preisschraube. Im Tarifbereich "Region" – die vor allem Niederösterreich und das Burgenland betrifft – steigen die Preise um durchschnittlich 3 Prozent. Laut VOR ist die Teuerung auf steigende Kosten und den Verbraucherpreisindex zurückzuführen.

Im August wird dann auch das Klimaticket deutlich teurer. Statt 1.095 muss man dann 1.300 Euro zahlen.

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