2 Kilometer tief

Der geheime
 Bunker der Regierung

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Heer lüftet Geheimnis - Nur Pritsche für Kanzler.

Mittwochabend zeigte Salzburg heute erstmals TV-Bilder aus dem streng geheimen Regierungsbunker bei St. Johann im Pongau. Damit wurde eines der letzten Geheimnisse der Republik gelüftet. Bislang durften nur vereinzelte und im Vorfeld überprüfte Zeitungsjournalisten in die „Einsatzzentrale Berg (EZ/B)“, wie der Bunker offiziell heißt. So war ÖSTERREICH im November 2007 mit Verteidigungsminister Norbert Darabos (SPÖ) im Berg – was diesem prompt eine parlamentarische Anfrage des BZÖ wegen angeblichen Geheimnisverrats einbrachte.

Der geheime
 Bunker der Regierung

Kanzler-Pritsche
In den Siebzigern hatte Bruno Kreisky zwei Kilometer im Berg ein mehrstöckiges Haus bauen lassen. Hier ist die Zentrale der Luftraumüberwachung („Goldhaube“) untergebracht, samt Wetterdienst. Von hier werden die Eurofighter geführt. Hier stehen auch die Server des abgeschotteten Telefon- und Computernetzes („IFMIN“) von Heer und Regierung. Und hier hat der Kanzler einen Schreibtisch und eine Pritsche – für den Fall der Fälle.

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