Über "jede Maßnahme, die dazu beiträgt, dass wir mehr Kinder bekommen", könne man gut debattieren, sagt Familienministerin Plakolm. Und legt Vorschläge vor.
Gegenüber oe24 nennt Familienminister Claudia Plakolm (ÖVP) Vorschläge, wie ein neuer Baby-Boom in Österreich aussehen könnte. „Wenn wir auf die Bevölkerungsstatistik in Österreich schauen, dann weiß ich als Familienministerin sehr genau, was der Fokus sein muss: Wir müssen für junge Menschen die Chance auf eine eigene Familie so groß wie möglich machen", sagt Plakolm.
Die Punkte für den Baby Boom
Wichtig sei zum einen, dass die Kinderbetreuungsmöglichkeiten ausgebaut werden, "damit sich Familie und Job gut ausgehen, wenn man das möchte".
Auch das Geld spielt eine Rolle. "Wir sind Europameister bei den finanziellen Leistungen für Familien. Trotzdem werde ich mir mit meinem Team das Kinderbetreuungsgeld kritisch anschauen, ob wir das noch einfacher und effizienter machen können."
Künstliche Befruchtung
"Es gehört für mich dazu, dass wir dort unterstützen, wo der natürliche Weg zu einer eigenen Familie nicht einfach ist", sagt Plakolm. In ihrem Ressort gibt einen eigenen Fonds zur Unterstützung bei künstlicher Befruchtung.
Und natürlich sei auch das rechtzeitige Aufheben von Ei- und Samenzellen eine Möglichkeit sein, wie für junge Menschen die Chance auf eine eigene Familie so groß wie möglich werde. "Was es aber jedenfalls braucht, ist der Mut, wieder mehr Kinder zu bekommen und das ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, das kann die Politik alleine nicht leisten. In Österreich nicht und auch in keinem anderen Land, wie man sieht“, so Familienministerin Claudia Plakolm.
Selbst hat die Ministerin noch keine Kinder, aber bereits einen Verlobten - und die Hochzeit steht kurz bevor. Einen fixen Termin, wann die Hochzeitsglocken läuten, gibt es noch nicht. Viele erwarten, dass das Fest bald in Oberösterreich stattfinden wird.