Der FPK-Landeshauptmann hat sich beklagt, er verdiene "weniger als ein Fliesenleger" - Die Kärntner Grünen wollen ihn nun mit der Realität konfrontieren.
Die Kärntner Grünen wollen das Gehalt von FPK-Landeshauptmann Gerhard Dörfler per Gesetz an jenes eines Fliesenlegers anpassen. Auslöser für die Aktion der Grünen - der Antrag wurde für die Landtagssitzung am Donnerstag angekündigt - ist ein Sager Dörflers, der Ende Februar gemeint hatte, er verdiene "weniger als ein Fliesenleger".
"Gerechter Lohn"
Die Grün-Abgeordnete Barbara Lesjak
meinte am Dienstag, "da gerechte Löhne den größten Arbeitsanreiz schaffen",
trete man dafür ein, dass Dörfler den "seiner eigenen Einschätzung nach
gerechten Lohn" erhalte. Daher solle Dörfler künftig nach dem
Fliesenleger-Kollektivvertrag bezahlt werden, was derzeit monatlich 1.847
Euro Bruttoeinkommen bedeute.
Nicht mehr als 40 Stunden
Die Grünen wollen auch die Tätigkeit
des Landeshauptmannes auf 40 Stunden pro Woche begrenzen. Die Begründung
dafür: "Je weniger Gerhard Dörfler als Landeshauptmann tätig ist und Kärnten
repräsentiert, desto weniger Schaden kann dabei für das Land entstehen."