ÖSTERREICH-Story über Donauinsel-Verein sorgt für Wirbel im ganzen Rathaus.
Wo überall man derzeit im Rathaus SP-Opinionleadern begegnet, spürt man die Aufregung geradezu zum Greifen: Die ÖS-TERREICH-Story über den vom Rechnungshof schwer kritisierten Verein der Freunde der Donauinsel mit einem der wichtigsten Beamten aus dem Reich von Stadträtin Ulli Sima als Vizechef und dem einstigen Donauinselfest-Organisator als Chef -macht die SPÖ zusehends nervös.
Verein aufgelöst. Dass dieser Verein sang-und klanglos per Ende 2019 aufgelöst wurde, wie ÖSTERREICH aufgedeckt hatte, lässt Gerüchte auf keimen, dass hier für die U-Kommission des Gemeinderats zu parteinahen Vereinen die berüchtigte "Smoking Gun" zu finden sei, auch wenn es dafür noch keine handfesten Beweise außer einer extrem scharfen Rechnungshof kritik am Verein gibt.
Jedenfalls kam man mit der Auf lösung peinlichen Fragen im Zusammenhang mit einer Startförderung von 200.000 Euro und jährlichen weiteren Förderungen zuvor. Damit wird in der U-Kommission wohl nicht mehr geklärt werden können, ob jemals wie vereinbart -überzählige Einnahmen an die Stadt zurückflossen, oder wo die Fördergelder und etwaige Einnahmen des Vereins tatsächlich gelandet sind.
Licht ins Dunkel. Dass die Causa völlig ungeklärt bleibt, will jetzt FP-Klubchef Toni Mahdalik verhindern: Er hat eine Anfrage an Stadträtin Ulli Sima eingebracht, die diese unter Wahrheitspflicht beantworten muss. "Wir wollen in allen Details wissen, welche Gelder an die Freunde der Donauinsel f lossen, und was damit passiert ist", so Mahdalik. (gaj)