Gerresheimer verpasst sich neue Konzernstruktur

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Der Vorstand des deutschen Spezialverpackungsherstellers Gerresheimer hat angekündigt, mit einer neuen Konzernstruktur ins neue Geschäftsjahr starten zu wollen.

Die geplante Zusammenfassung vor allem der operativen und administrativen Leitungsfunktionen werde voraussichtlich Kosten in Höhe eines mittleren einstelligen Millionenbetrags verursachen. Die jährlichen Einsparungen dürften etwa 50 Prozent dieser Kosten betragen.

Das für die Pharma- und Kosmetikindustrie produzierende Unternehmen hat im dritten Quartal des Bilanzjahres 2012/13 einen operativen Gewinn auf Vorjahreshöhe verbucht. Bei einem leichten Umsatzplus von 1,8 Prozent auf 317 Mio. Euro stagnierte das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) bei 61,6 Mio. Euro, wie der Düsseldorfer Konzern am Mittwoch mitteilte. Der Nettogewinn kletterte dagegen im Zeitraum Juni bis August kräftig um 32 Prozent auf 19,5 Mio. Euro.

Der Vorstand bekräftigte seine Jahresziele, die ein Umsatzwachstum von fünf bis sechs Prozent vorsehen und ein bereinigtes Ebitda zwischen 245 und 250 Mio. Euro.

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Im gesamten Geschäftsjahr 2011/12 hatte Gerresheimer bei einem Umsatz von 1,22 Mrd. Euro ein bereinigtes Ebitda von 236,5 Mio. Euro verbucht.

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