Hofburg-Rennen

Duell um die Stichwahl

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Wie die Kandidaten der Regierungsparteien Wähler gewinnen wollen.

Der Wahlkampf für den Einzug in die Hofburg hat gerade einmal begonnen, doch in den Parteizen­tralen wird schon lange geplant. Vor allem für Rudolf Hundstorfer und Andreas Khol und ihre Parteien SPÖ und ÖVP geht es um viel: Denn sollte der Kandidat einer Regierungspartei nicht in die Stichwahl kommen, könnte das schnell ungemütlich für die Parteichefs Werner Faymann und Reinhold Mitterlehner werden.

Für Hundstorfer hat Josef „Joe“ Kalina die Wahlkampagne übernommen. Der Ex-Sozialminister soll möglichst volksnah präsentiert werden, als Bub, der aus einfachen Verhältnissen kam und jetzt Bundespräsident wird. Das zeigte schon das erste Wahlkampf-Video, in dem Hundstorfer über seine Kindheit sprach.

Kurz für Khol. Auch Andreas Khol muss es in die Stichwahl schaffen, sonst könnte die Stimmung für Parteichef Reinhold Mitterlehner in der ÖVP kippen. Bis jetzt fiel er aber nur mit einem überstürzt gedrehten Video auf.

Doch Khol soll den populärsten Minister als Wahlkampf-Lokomotive bekommen: ÖVP-Jungstar Sebastian Kurz. Er wird unter anderem den Jugendwahlkampf für Khol führen.

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