Neuregelung

Einigung bei Pendler-Pauschale "neu"

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Die Koalition einigte sich auf neues Modell der Pendler-Förderung.

Am Freitag präsentierte Johanna Mikl-Leitner (ÖVP), Obfrau des Arbeiter- und Angestelltenbundes (ÖAAB), die neue Pendlerförderung ab 2013 – und zwar ohne den Koalitionspartner SPÖ.

Die ÖVP ärgerte sich ganz offensichtlich darüber, dass Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) bereits am Vortag vorgeprescht war.

Die Einigung im Detail:

  • Große und kleine Pendlerpauschale bleibt
    Die große Pendlerpauschale (zwischen 372 und 3.672 Euro) gibt es für jene, deren Arbeitsplatz öffentlich nicht erreichbar ist. Die kleine Pauschale (zwischen 696 und 2.016 Euro) bekommen Öffi-Nutzer ab 20 Kilometer.
  • Pendlereuro
    Für jeden gefahrenen Kilometer erhält man 1 Euro zusätzlich.
  • Wenigverdiener profitieren
    Der Pendlerzuschlag von derzeit maximal 141 wird auf bis zu 290 Euro pro Jahr erhöht.
  • Wochenpendler erhalten 1/3 der Pauschale
    Wochenpendler erhielten bisher erst ab 11 Tagen eine Förderung. Ab jetzt gilt: Wer 1 Mal pro Woche pendelt, erhält ein Drittel der Pauschale.
  • Jobticket für alle
    Das steuerbegünstigte „Jobticket“ für Öffis gibt es künftig für alle Arbeitnehmer.

Beschluss am Dienstag
Auch SPÖ-Verhandler Staatssekretär Josef Ostermayer ist zuversichtlich, dass das Paket am Dienstag im Ministerrat beschlossen wird.

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