Proben untersucht

Entwarnung im Gammelfleisch-Skandal

Teilen

Entwarnung im Skandal um "Gammelfleisch" gab Gesundheitsministerin Maria Rauch-Kallat am Dienstag.

In einer vorläufigen Bilanz nach dem Auftauchen der verdorbenen Ware sprach sie von österreichweit 13 betroffenen Unternehmen, zehn Tonnen Fleisch wurden beschlagnahmt und vernichtet. Weitere Nachforschungen in insgesamt 44 Betrieben brachten bisher ein "beruhigendes Ergebnis", sagte die Ministerin.

59 Proben wurden ausgewertet, darunter von Gastronomiekunden der 13 Unternehmen, bei denen abgelaufene Ware gefunden worden war. Hinweise auf verdorbenes Fleisch habe es dann aber nicht mehr gegeben. Von einer Nennung der betroffenen Unternehmen sieht Rauch-Kallat auf Grund der Gesetzeslage ab, die Betriebe seien "ebenso Opfer des Münchner Unternehmers".

Die Ministerin verwies auf die für Lebensmittelkontrolle zuständige Agentur Ages. Wenn aber "jemand vorsetzlich kriminell Fleisch umetikettiert und weiterverkauft, kann kein Kontrollsystem der Welt helfen", so deren Vorstand Bernhard Url.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.